Stangenbekenntnis
mit bestem Topping
Erster Rhabarber in diesem Jahr gesichtet und eines war klar … der muss mit in heimische Gefilde… Meine ganz persönliche, noch nicht allzu lange Rhabarbergeschmacksentdeckung hat die Saison eröffnet …Da lag er also, so ganz unscheinbar zwischen den anderen Früchtekisten in der Obsttheke. Und mir war klar, der muss mit! Ich werd schon was Leckeres damit anstellen am Wochenende. Was Gebackenes natürlich und am besten etwas, dass ich schon länger nicht mehr gebacken habe. Ich kramte also tief in meinen Gehirnzellen und dachte dann ganz flott an Streusel. Ich lieb die ja. Und dann war eigentlich klar, es wird ne Streuseltarte. Den Rest könnt Ihr Euch bestimmt denken. Also lasst uns loslegen und die Stangen zu Stäbchen in leckerem Teigmantel packen…
Für eine ca. 12x36cm Tarteform …
Der Mürbteig und seine Füllung
- 200g Dinkelmehl
- 1/2 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1 Msp. Vanillepulver
- 80g Zucker
- 1 Ei
- 80g weiche Butter
- 3-4 Stangen Rhabarber (je nach Stärke)
- etwas braunen oder weißen Zucker
- Für den Mürbeteig die trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen und mit dem Ei und der weichen Butter zu einem glatten Teig verkneten. Wenn der Teig noch kleben sollte, etwas mehr Mehl unterkneten.
- Die Tarteform ausfetten und mehlen. Den Teig ausrollen und die Tarteform damit auslegen. Den Rand dabei gut andrücken.
- Den Rhabarber waschen , schälen und entweder Stäbe in Breite der Form oder in ca. 1cm dicke Ringe schneiden. Die Tarte dann damit auslegen und beiseite stellen.
- Jetzt den Backofen auf 200º Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Nun das BESTE – die Streusel …
- 60g Butter
- 100g Zucker
- 1 P. Vanillezucker
- 1/2 TL Vanille
- 50g gehackte Walnüsse (oder Nüsse nach Wahl)
- 60g Mehl
- Alle Zutaten miteinander verkneten, bis Streusel daraus werden.
- Die Streusel über die Rhabarbertarte geben und im vorgeheizten Backofen für ca. 30-45 Minuten (je nach Backofen) goldig backen.
- Noch in der Form auf einem Gitter kalt werden lassen, sonst bricht die Tarte
- Gutes genießen!
Rhabarber – der Neue in meiner Geschmacksküche
Also jetzt isser quasi offiziell eingezogen. Rhabarber war nicht wirklich auf meiner Lister der leckeren Lebensmittel gestanden und ich hab ihn immer gemieden. Egal in welchem Zustand. Mittlerweile mag ich ihn ganz gern. Ob im Kuchen, als Aufstrich oder in den heißgeliebten Sommergetränken, wie einer Bowle. Die schmale Stange kann schon was. Und ich werde bestimmt bald etwas Neues aus meinem Hut ziehen. Die Saison hat ja erst angefangen. In diesem Sinne freut Euch auf die bevorstehende Rhabarberzeit und wie immer nicht vergessen …
GENUSS IST DAS HALBE LEBEN!